Bericht von Reiseleiter Günter Labner
Nachdem ich im Jahr 2011 absolut keine Idee hatte, einen würdigen Waschbärenausflug zu organisieren, ist es mir heuer gelungen, für uns und unsere Freunde einen schönen Tag zusammenzustellen.
Am Samstag, den 11.08. war es soweit. Traditioneller Treffpunkt bei Ausflügen ist und bleibt die Tankstelle unseres Vertrauens, Anni & Poldi in Unterwaltersdorf.
Als um 8.20 Uhr der Reisebus um die Ecke bog, setzte sich die wartende Menge in Bewegung um die besten Plätze zu ergattern. Insgesamt freuten sich 36 Personen, das Ausflugsziel, Museumsdorf Niedersulz bald zu erreichen. Nach einer Stunde und zwanzig Minuten war es soweit. Nachdem ich die Rezeption betrat, lächelte mich eine Dame an und meinte: DA ERSTE WOSCHBÄR IS SCHO DO! Nach und nach füllte sich der Eingangsbereich mit unseren Ausflüglern, wobei auch das ansässige Kaffeehaus zur Gänze getestet wurde.
Im Museumsdorf selbst verloren sich die Spuren unserer Freunde in alle möglichen Richtungen, um die Sehenswürdigkeiten genau unter die Lupe zu nehmen. Mittelpunkt, nicht der Reise, sondern des Dorfes ist das Gasthaus, wo man im Zehnminutentakt immer wieder Waschbären zu sehen bekam. Nach einem sehr guten gemeinsamen Mittagessen konnte man weiterhin das Dorf besichtigen bzw. die örtliche Vinothek auf ihre Spezialitäten prüfen.
Ab 14.00 Uhr ging die Reise mit einem Bummelzug (Musik von mir ausgesucht) in die weinviertler Ortschaft Nexing weiter. Nexing, bekannt durch große Fischteiche und danebenliegendem Restaurant „Oase“. Dieses wirkte wirklich sehr einladend, sodass unsere Freunde auch hinter die Fassade sehen wollten. Kulinarik wird bei uns eigentlich kleingeschrieben, doch an so einem schönen Tag sollte man doch alles Angebotene nutzen.
Somit fuhren wir am Nachmittag mit unserem Bus weiter nach Stillfried, um beim Top Heurigen Staringer den Ausflug langsam ausklingen zu lassen. Der Ort Stillfried ist bekannt durch hohe Qualität der Weine und die dazu gehörenden Kellergassen, wobei eine unserem Chauffeur nicht besonders entgegen kam, indem er die anwesenden Nuss- und Kastanienbäume von ihren Früchten befreite. Nach so einem, auch vom Wetter herrlichen Tag, ist es erlaubt, bei der Heimreise im Bus mit geschlossen Augen alles noch mal Revue passieren zu lassen.
Gut angekommen bei Poldi und Anni möchte ich mich bei allen Mitreisenden und auch beim Museumsteam sowie Restaurant Oase, Fam. Staringer und Buschauffeur herzlichst bedanken.
Motiviert genug bin ich für den nächsten Ausflug.
Danke euer Labo