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Weltmeisterschaft im Goldwaschen Mongrando Italien 2013

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Meine Reise begann nach der Arbeit diesmal bereits in Linz. Die Reiseroute führte über das große Deutsche Eck nach Innsbruck und weiter über die Bundestrasse bis zum Brennerpass. Nach der Übernachtung ging die Fahrt vorwiegend auf der Staatsstraße über Bozen, Trento, westlich am Gardasee entlang bis Brescia weiter. Die Kosten für die Autostrada nach Biella hielten sich dadurch in Grenzen. Es vielen insgesamt 15 Euro als Mautgebühren an. Samstagnachmittag war das Ziel dank GPS Koordinaten punkgenau erreicht.

Der Großteil der österreichischen Kampfmannschaft war bereits vor Ort. Organisatorisch hat sich Vieles verbessert. Die sanitären Anlagen waren Tip Top, die Wege waren kurz. Besonders toll war das Angebot mit gratis WIFI am Wettkampfgelände. Die Facebookgeneration nutzte es im vollen Umfang.

Die Eröffnung fand wiederum im Stadtzentrum von Biella statt. Positiv war die kurz gehaltene offizielle Eröffnung. Eine negative Auswirkung hatten aber die sanitären Zustände bei der WM 2009. Viele Teilnehmer blieben der heurigen Weltmeisterschaft fern. Darunter viele slowakische, polnische aber auch tschechische Goldwäscher. Österreich war mit 15 Teilnehmern vertreten. Am Campingplatz waren alle Nationen bunt gemischt. Schon am ersten Tag wurden die Grills angeworfen. Am liebsten hätte man bei den Nachbarn schon mitgenascht.

Der erste Wettkampftag begann mit den Veteranen und der „Estwing" Pfanne. Am Nachmittag starteten die ersten Vorrunden mit den Herren. Da die Teilnehmerzahl weit unter den Erwartungen lag, wurde das vorgesehene Programm zum Teil abgeändert. Auch ein 2er Team Nachtbewerb fand statt.

Bei der WGA Sitzung wurde über die Vergabe der Europameisterschaft 2016 abgestimmt. Da nur die Schweiz als Kandidat angetreten war, wurde zu 100% für Burgdorf abgestimmt. Der Vorstand wurde mit Jiri Dunovsky aus Tschechien erweitert. Er soll die Möglichkeit bekommen, sich in den Aufgabenbereich des Vorstandes einzuarbeiten. Weiters gab es Diskussionen über die WGA Webseite. Da diese leider gehackt wurde, fehlten natürlich alle gesammelten Daten, Bilder usw. Am Neuaufbau wird immer noch gearbeitet. Jenny ist sehr bemüht die Webseite am aktuellen Stand zu halten. Weiteres gibt es auf Facebook eine Seite der WGA. Diese dient vorwiegend zum Informationsaustausch, da viele Goldwäscher auf Facebook aktiv sind.



Am Finaltag, diesmal bereits am Samstag, konnten unsere „Goldfinger“ Leo und Hilde Deinhofer den Weltmeistertitel erkämpfen. „Stiegl Bier Austria“ mit Peter und Karlheinz erreichte leider nur Platz 4. „Die Waschbären“ mit Robert und Christian wurden Sechzehnte.

Einen Überraschungssieger gab es bei den Herren. Hier wurde der siebzehnjährige Deutsche Max Mehlhorn Weltmeister.  

Die weiteren Platzierungen: 6. Christian Wolf

12. Lukas Lettner

17. Josef Haslinger  

Bei den Damen siegte wie im Vorjahr Ulla Kalander Karlsson aus Schweden. Den dritten Platz belegte Hilde Deinhofer. Das National-Team belegte Platz neun. Bei den Veteranen wurde Robert Polzer Siebter, Postl Karl belegte Platz 23. Weltmeister wurde der Finne Kukkola Vaino. Das 5er Team „Austria 5“ mit Leo, Hilde, Robert, Heimo und Lukas belegten den ausgezeichneten dritten Platz.

Die Siegerehrung fand abends wetterbedingt in der Sporthalle statt. Diese fiel eher etwas nüchtern aus, mir persönlich fehlten einfach die Nationalhymnen. Insgesamt war diese Weltmeisterschaft gegenüber 2009 sehr gut organisiert. Am Ende ging es mit glücklichen Gesichtern nach Hause. Na Ja, einige konnten noch nicht genug bekommen und machten sich auf die weite Reise nach Holland, aber das ist eine andere Geschichte…